Hochkarätig besetzt war die Jubiläumstagung 50 Jahre ‚Österreichische Namenforschung‘ im Adalbert-Stifter-Institut Linz. Petra-Maria Dallinger, Direktorin des Adalbert-Stifter-Instituts des Landes Oberösterreich konnte die führenden Namenforscher aus Österreich, Deutschland, Schweiz und Ungarn begrüßen. Bestens organisiert vor Ort und moderiert hat diese zweitägige Tagung Sprachforscher Stephan Gaisbauer vom Stifter Institut mit seinem Team. Peter Ernst, Universität Wien, ist der Herausgeber der jubilierenden Zeitschrift „Österreichische Namenforschung“. Er ist voll des Lobs für die sprachwissenschaftlichen Aktivitäten des Stifterinstituts: „Das Stifterinstitut ist nicht nur eine erste Adresse der Sprachwissenschaft, sondern auch bekannt für die Gastfreundschaft. Wie Peter Ernst informierte, wird künftig die Zeitschrift „Österreichisches Namenforschung“, als Buch herausgegeben. Die Linzer Jubiläumstagung erscheint somit in Buchform.
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Die Vortragenden:
PETER ERNST (Wien): Eine kurze Geschichte der Zeitschrift ‚Österreichische Namenforschung‘
WOLF-ARMIN FRHR. VON REITZENSTEIN (München): Die Zeitschrift ‚Blätter für oberdeutsche Namenforschung‘
ALBRECHT GREULE (Regensburg): Namen – im Zeichen von Migration, Popularisierung und Digitalisierung. Versuch einer Standortbestimmung
THOMAS LINDNER (Salzburg): Das ‚Historisch-etymologische Lexikon der Salzburger Ortsnamen‘
ELISABETH GRUBER-TOKIĆ / GERHARD RAMPL (Innsbruck): Flurnamendokumentation Tirol: derzeitiger Stand & Zukunftsperspektiven
WOLFGANG JANKA (Regensburg): Die ortsnamenkundlichen Projekte der Kommission für bayerische Landesgeschichte
HUBERT BERGMANN (Wien): Zur ‚Orthoepie‘ österreichischer Familiennamen
HARALD BICHLMEIER (Jena): Vorstellung erster Ergebnisse des Projekts Sprach- und Kulturdynamik in einer Frontiergesellschaft: Neue Perspektiven auf Nordostbayern und Westböhmen im frühen Mittelalter (Universität Heidelberg / Universität Prag)
MARIETTA CALDERÓN (Salzburg): Onomastik in der deutschsprachigen Romanistik und damit verbundene Interdisziplinarität sowie aktuelle Desiderata
ULRIKE THUMBERGER (Wien): Eigennamen in österreichischen Songs und ihr Beitrag zur Konstruktion nationaler Identität
MARGARETE PLATT (Wien): Flurnamen − aus dem Mittelalter ins 21. Jahrhundert17:15–18:30 Pause
KARL HOHENSINNER (Linz): Auf der Suche nach ‚Orla‘: Ortsnamen im Werk Adalbert Stifters
MARTIN HANNES GRAF (Zürich): Perspektiven der Namenforschung in der Schweiz
Simone BERCHTOLD SCHIESTL (Bern): Der ‚Familiennamenatlas der Deutschschweiz‘
MÁRTA MÜLLER (Budapest): Hodonymische Namensgebungsnormen im Ofner Bergland
FLORIAN JORDAN (Klagenfurt): Dokumentation von mündlich überlieferten slowenischen geographischen Namen in Kärnten – Verschriftlichung und Standardisierung
HEINZ-DIETER POHL (Klagenfurt): Kärnten/Koroška − 1000 Jahre gemeinsames slowenisches und deutsches Namengut
EMANUEL KLOTZ (Innsbruck): Neues zu den slawischen Ortsnamen in Osttirol
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