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Wednesday, May 15, 2024
Tuesday, May 14, 2024
New project 'Carrick Names / Ainmean Charraige'
Ainmean Charraige/Carrick Names exists to shine a light on the fascinating variety of place and personal names in the Earldom of Carrick.
With significant cultural contributions to the Carrick onomasticon from Brittonic, Northumbrian, Gaelic and more recently the Scots and English languages, there is an impressive variety to get to grips with!
Gaelic place and personal names dominate, reflecting the length of time Gaelic was spoken (probably from c.900 to 1700 or so).
If you're available on 14 Sept - come along to the conference on 'Carrick's Gaelic Heritage'
Sunday, May 12, 2024
Remembering Prof. Yuri Apresyan (1930-2024): A Linguistic Luminary and Advocate of Intellectual Freedom
Yuri Apresyan, a Soviet and Russian linguist, adorned with the title of Doctor of Philological Sciences and the prestigious position of a professor, left an indelible mark on the field through his multifaceted contributions. His scholarly endeavors spanned the realms of lexical semantics, syntax, Russian and English lexicography, the history of linguistics, machine translation, and beyond. As one of the architects of the "Meaning ↔ Text" theory and the head of the Moscow Semantic School, Apresyan reshaped our understanding of language structures and their semantic underpinnings.
However, Apresyan’s journey was not devoid of tribulations. His unwavering commitment to intellectual freedom and justice often placed him at odds with the prevailing political currents. His dismissal from the Institute of the Russian Language of the USSR Academy of Sciences under political pretexts stands as a stark reminder of the perils faced by scholars who dared to speak truth to power. Yet, undeterred by adversity, Apresyan continued to pursue his scholarly passions, leaving an indelible imprint on the fields of computer linguistics and theoretical semantics.The saga of Yuriy Apresyan’s life is not just a narrative of academic excellence; it is a testament to moral courage and principled dissent. Despite facing professional and personal hardships, Apresyan remained steadfast in his commitment to truth and justice. His open condemnation of Russia's incursion into Ukraine in 2022, articulated through an open letter signed by Russian scholars and scientific journalists, exemplifies his unwavering moral compass and commitment to ethical principles.
Throughout his illustrious career, Apresyan’s influence extended far beyond the confines of academia. As a revered educator, he imparted knowledge and wisdom to countless students, both in Russia and abroad. His lectures in prestigious institutions across the globe served as intellectual milestones, enriching the minds of aspiring linguists and scholars.
As we commemorate the life and legacy of Yuriy Apresyan, let us not only celebrate his scholarly achievements but also heed the lessons of his life. In an era marked by ideological strife and political tumult, Apresyan’s steadfast commitment to intellectual integrity and moral courage serves as a guiding light. May his memory continue to inspire future generations of scholars to uphold the noble ideals of truth, justice, and intellectual freedom.
Friday, May 10, 2024
Namensrecht wird künftig flexibler
Der Doppelname für Eheleute, der Namenswechsel für Kinder im Falle einer Scheidung - all das wird durch die Reform des Namensrechts leichter. Der Bundestag stimmte für die neuen Regelungen. Bis die in Kraft treten, dauert es aber noch.
Wer seinen Namen etwa bei Heirat oder Adoption ändert, bekommt mehr Entscheidungsfreiheit. Mit den Stimmen der Regierungsfraktionen SPD, Grüne und FDP stimmte der Bundestag für eine Reform des Namensrechts. Auch die Unionsfraktion und die Linken-Gruppe votierten dafür. Die AfD stimmte gegen die Reform.
Mit den neuen Regelungen können Paare einen Doppelnamen als Familiennamen bestimmen, der dann auch für die Kinder als Geburtsname gilt. Bislang musste bei einer Heirat der Name eines Ehepartners als künftiger Familienname gewählt werden oder beide Ehepartner behalten ihren eigenen Familiennamen bei.
Eine Ausnahme gilt, wenn bereits einer oder zwei Doppelnamen vorliegen - dann darf nur einer der beiden Bestandteile in einen neuen Doppelnamen einfließen. Der Doppelname wird in der Regel mit einem Bindestrich getrennt, außer das Paar entscheidet sich gegen eine solche Trennung.
Das reformierte Namensrecht soll Anfang Mai des kommenden Jahres in Kraft treten. Ein Grund für die lange Vorlaufzeit ist die notwendige Umstellung in Behörden und Standesämtern. Wenn die neue Regelungen wirksam werden, sollen auch Ehepaare, die bereits einen Ehenamen tragen, die Möglichkeit bekommen, sich für einen Doppelnamen zu entscheiden.
Wechsel der Nachnamen von Kindern erleichtert
Kinder von Paaren können nach deren Heirat auch in Zukunft den Nachnamen eines Elternteils tragen, aber auch einen Doppelnamen erhalten. Erreichen die Kinder die Volljährigkeit, können sie selbst entscheiden, ob sie statt des erhaltenen Namens des einen Elternteils künftig auch den Namen des anderen führen wollen oder einen Doppelnamen aus beiden elterlichen Namen annehmen. Zudem sollen sie einen Doppelnamen kürzen können.
Auch im Falle einer Scheidung können Kinder durch die Reform künftig zu dem Nachnamen des Elternteils wechseln, bei dem sie leben. Ähnliche Regelungen gelten für Stiefkinder. Im Fall einer Adoption einer oder eines Volljährigen entfällt künftig die Pflicht zur Namensänderung.
Rechte von Minderheiten stärker berücksichtigt
Im reformierten Namensrecht werden auch Traditionen von anerkannten Minderheiten stärker berücksichtigt. Ein Beispiel sind vom Vornamen eines Elternteils abgeleitete Nachnamen, wenn ein Kind der friesischen Volksgruppe angehört - etwa der Nachname "Jansen", wenn der Vorname des Vaters "Jan" lautet.
Auch an das Geschlecht angepasste Formen des Nachnamens werden ermöglicht. Das gilt etwa im Fall der sorbischen Volksgruppe für die Anfügung der Endung "-owa" bei Frauen. "Unsere Leute können jetzt so heißen, wie sie wirklich heißen". Die neuen Regelungen seien notwendig, da das geltende Namensrecht gerade im internationalen Vergleich sehr restriktiv sei und "aufgrund der vielfältigen Lebenswirklichkeit der Gegenwart den Bedürfnissen von Familien nicht mehr gerecht" werde, heißt es in dem neuen Gesetz.
Bundesjustizminister Marco Buschmann lobte die Reform. Sie mache "das möglich, was sich viele Menschen seit langem wünschen", betonte der FDP-Politiker. Viele Familien, Paare und Kinder hätten auf eine Modernisierung des Namensrechts gewartet. Auch Stefan Seidler vom Südschleswigschen Wählerverband (SSW), der die dänische und friesische Minderheit vertritt, sieht in den neuen Regelungen den richtigen Schritt - gerade mit den neuen Möglichkeiten für Angehörige von Minderheiten. "Unsere Leute können jetzt so heißen, wie sie wirklich heißen", so Seidler.
Die CDU stellte sich zwar prinzipiell hinter die Reform, kritisierte jedoch, dass diese hinter den Erwartungen zurückbleibe. Das Namensrecht werde verkompliziert, was im Widerspruch zum Ziel des Bürokratieabbaus stehe, sagte der CDU-Abgeordnete Carsten Müller.
Sunday, May 5, 2024
Neialwaraad und Oidda: Die Rettung bayerischer Ortsnamen
Neialwaraad, Bawaschding und Oidda sind alles Dialektformen bayerischer Ortsnamen. Und sie sind viel mehr als einfach nur skurrile Bezeichnungen, denn sie verraten auch jede Menge über die Kultur- und Siedlungsgeschichte. Darum hat man an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ein umfangreiches Projekt gestartet, sammelt möglichst viele Ortsnamen in Mundart, dokumentiert sie und versucht sie so vor dem Vergessen zu bewahren.
Projekt „Erfassung mundartlicher Ortsnamen in Bayern“
Das Projekt „Erfassung mundartlicher Ortsnamen in Bayern“ hat es sich zum Ziel gesetzt, Tonaufnahmen aller 56.000 Ortsnamen im Freistaat zu machen und diese auf einer im Netz abrufbaren Karte darzustellen.
The Names of the Gods in Ancient Mediterranean Religions
From Greece to Palmyra, Tyre or Babylon, the names of the gods, like 'Thundering Zeus', 'Three-faced Moon', 'Baal of the Force' or the enigmatic YHWH, reveal their history, family ties, fields of competence and capacity for action. Shared or specific, these names bring to light networks of gods: the Saviour gods, the Ancestral gods, the gods of a city or a family. Names tell stories about the relationship between men and gods, gods and places, places and cultures and so on. They show how gods travel and spread, how they appear and disappear, how they participate in the political, social, intellectual history of each community. Through the study of divine names, the twelve chapters of this book unfold a gallery of portraits that reveal the changing aspects of the divine throughout the ancient Mediterranean.
- Edited by Corinne Bonnet, Scuola Normale Superiore, Pisa
- Translated by Ralph Häussler
- Preface by Ian Rutherford, University of Reading
- Publisher:
- Cambridge University Press
- Online publication date:
- February 2024
- Print publication year:
- 2024
- Online ISBN:
- 9781009394796
Saturday, May 4, 2024
The origin of every US state's name
British country names explained
Thursday, May 2, 2024
Sephardic Names in the Ottoman Empire
Wednesday, May 1, 2024
Review of "Namenforschung und Namenberatung (Dietlind Kremer und Gabriele Rodríguez zum 60. Geburtstag)
Karlheinz Hengst & Dietlind Kremer & Dieter Kremer (eds.), Namenforschung und Namenberatung / Dietlind Kremer und Gabriele Rodríguez zum 60. Geburtstag (Onomastica Lipsiensia, Band 14), Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, 2021, 659 pp., ISBN 978-3-96023-175-2
by Eugen Schochenmaier