memory.
Highlights at a glance (English)
Framing essay
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“Politische Dimensionen von Benennung, Namenwechseln und Namenverboten. Einführung in den Band” - Miriam Lind, Daniel Kroiß, Lena Späth (pp. 1–13).
Sets the stage: how policy, ideology, and social negotiation shape both person and place names.
Part 1: Anthroponymy
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“Good and beautiful names. On the history of first name regulation in Denmark” - Birgit Eggert (pp. 15–29). A concise history of Danish first-name law and its cultural assumptions about “good” naming.
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“Von Anna Margarethe Jäger zu Zulmira Jäger: Politische Einflüsse auf die Namenwahl von evangelisch-lutherischen Deutschstämmigen in Brasilien” - Simone Busley (pp. 31–69). Migration, church, and state meet in the politics of given names in Brazilian German communities.
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“Lieber eine Schmidt als irgendeinen Ali. Eine diskurslinguistische Studie zu Namen als ethnischen Markern auf dem Wohnungsmarkt” - Theresa Schweden (pp. 71–99). A discourse-linguistic look at names as ethnic markers in housing access.
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“Zur Genese des patriarchalen Ehenamenprinzips in Deutschland” - Anne Rosar (pp. 101–137). How the legal principle of patriarchal married surnames emerged and persisted.
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“‘Wir haben eine Münze geworfen’ – Zur Namenwahl bei der Eheschließung in der Schweiz. Zwischen Tradition, Gleichstellung und Selbstbestimmung” - Martina Heer (pp. 139–167). Decision-making around marital names in Switzerland: norms, equality, and autonomy.
Part 2: Toponymy
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“Vieldiskutierte Benennungsmotive und frequente Fehlinterpretationen: Thüringische Flurnamen mit Bezügen auf das Leben ethnischer Minderheiten” - Barbara Aehnlich, David Brosius (pp. 169–192). Field-name motives in Thuringia and how minority histories get misread - or erased.
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“Ortsumbenennungen im Nationalsozialismus als methodische Herausforderung: Erfahrungen aus dem Freistaat Sachsen” - Eric Iwanski (pp. 193–212). Methodological lessons from studying Nazi-era place-name changes in Saxony.
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“(K)ein heikles Thema? Der Gebrauch alter deutscher Ortsnamen im Baltikum in jüngerer Zeit im Spiegel politischer Veränderungen” - Heiko F. Marten (pp. 213–244). The comeback (or avoidance) of historical German toponyms in the Baltics.
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“Ohlers, Hu’e, Jeem. Zweisprachige Ortsschilder in Norddeutschland als Träger von Regionalidentitäten” - Reinhard Goltz, Albrecht Plewnia (pp. 245–272). Bilingual signage as an index of identity in Northern Germany.
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“Wer entscheidet, wie der öffentliche Raum dekolonisiert wird? Umbenennungsverfahren kolonialer Straßennamen als kommunalpolitische Entscheidungsprozesse” - Verena Ebert (pp. 273–310). How municipalities negotiate the renaming of colonial streets.
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“Straßennamenpolitik in der Pfalz. Untersuchungen, Debatten und politische Entscheidungen in Neustadt an der Weinstraße, Landau und Bad Dürkheim” - Daniel Kroiß (pp. 311–346). A regional deep dive into street-name policy and politics in the Palatinate.
Whether you work on law and language, migration, minority rights, or memory culture, this issue delivers case-based evidence and sharp methods for understanding how naming is political.
Neue Ausgabe erschienen: Namen und Politik - Jahrgang 60 (2025), Heft 1–2
Der Doppelband widmet sich unter der Gast-Herausgeberschaft von Miriam Lind, Daniel Kroiß und Lena Späth den vielfältigen Beziehungen zwischen Namen und Politik – von Vornamengesetzen über Ehe- und Familiennamen bis hin zu Straßen- und Ortsumbenennungen.
Überblick (Deutsch)
Einleitung
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„Politische Dimensionen von Benennung, Namenwechseln und Namenverboten. Einführung in den Band“ - Miriam Lind, Daniel Kroiß, Lena Späth (S. 1–13). Eine fundierte Rahmung zu Regulierung, Ideologie und Aushandlungsprozessen rund ums Benennen.
Teil 1: Anthroponymie
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„Good and beautiful names. On the history of first name regulation in Denmark“ - Birgit Eggert (S. 15–29). Historie und Leitbilder dänischer Vornamenregulierung.
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„Von Anna Margarethe Jäger zu Zulmira Jäger: Politische Einflüsse auf die Namenwahl von evangelisch-lutherischen Deutschstämmigen in Brasilien“ - Simone Busley (S. 31–69). Politische und kulturelle Dynamiken der Namengebung in migrantischen Gemeinschaften.
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„Lieber eine Schmidt als irgendeinen Ali. Eine diskurslinguistische Studie zu Namen als ethnischen Markern auf dem Wohnungsmarkt“ - Theresa Schweden (S. 71–99). Wie Namen im Wohnungsmarkt als ethnische Marker wirken.
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„Zur Genese des patriarchalen Ehenamenprinzips in Deutschland“ - Anne Rosar (S. 101–137). Entstehung und Verfestigung des Ehenamenrechts im historischen Blick.
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„‚Wir haben eine Münze geworfen‘ – Zur Namenwahl bei der Eheschließung in der Schweiz. Zwischen Tradition, Gleichstellung und Selbstbestimmung“ - Martina Heer (S. 139–167). Entscheidungspraktiken rund um den Ehenamen in der Schweiz.
Teil 2: Toponymie
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„Vieldiskutierte Benennungsmotive und frequente Fehlinterpretationen: Thüringische Flurnamen mit Bezügen auf das Leben ethnischer Minderheiten“ - Barbara Aehnlich, David Brosius (S. 169–192). Motive und Missdeutungen in Flurnamen – Minderheitengeschichte im Spiegel der Namen.
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„Ortsumbenennungen im Nationalsozialismus als methodische Herausforderung: Erfahrungen aus dem Freistaat Sachsen“ - Eric Iwanski (S. 193–212). Methodenfragen bei der Analyse nationalsozialistischer Umbenennungen.
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„(K)ein heikles Thema? Der Gebrauch alter deutscher Ortsnamen im Baltikum in jüngerer Zeit im Spiegel politischer Veränderungen“ - Heiko F. Marten (S. 213–244). Alte deutsche Toponyme im Baltikum zwischen Rückkehr, Politik und Pragmatik.
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„Ohlers, Hu’e, Jeem. Zweisprachige Ortsschilder in Norddeutschland als Träger von Regionalidentitäten“ - Reinhard Goltz, Albrecht Plewnia (S. 245–272). Ortsschilder als Marker regionaler Identität und Mehrsprachigkeit.
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„Wer entscheidet, wie der öffentliche Raum dekolonisiert wird? Umbenennungsverfahren kolonialer Straßennamen als kommunalpolitische Entscheidungsprozesse“ - Verena Ebert (S. 273–310). Kommunalpolitik und Beteiligung bei der Dekolonisierung von Straßennamen.
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„Straßennamenpolitik in der Pfalz. Untersuchungen, Debatten und politische Entscheidungen in Neustadt an der Weinstraße, Landau und Bad Dürkheim“ - Daniel Kroiß (S. 311–346). Regionale Fallstudie zur Street-Name-Policy in der Pfalz.
Titelei und Inhalt eröffnen den Band und verzeichnen alle Beiträge des ersten und zweiten Heftes.
Fazit: Die Ausgabe zeigt eindrucksvoll, wie Benennungen gesellschaftliche Macht- und Aushandlungsprozesse sichtbar machen – von der privaten Namenwahl bis zur politischen Toponymie.
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