Tuesday, November 22, 2016

Onomastik des Rolandsliedes (2017)

https://www.degruyter.com/view/product/470038?format=EPUB

Beckmann, Gustav Adolf

Onomastik des Rolandsliedes

Namen als Schlüssel zu Strukturen, Welthaltigkeit und Vorgeschichte des Liedes

DE GRUYTER MOUTON

Produktinfo

Diese ambitionierte Untersuchung aller Eigennamen des Rolandsliedes stützt sich für die Geographica auf eine systematische Erfassung der einschlägigen Literatur von der Antike bis nach 1100, für die Namen der Hauptpersonen (Marsilie, Baligant, Ganelon, Turpin, Naimes, Olivier, Roland, Karl) auf eine Durcharbeitung (nahezu) der gesamten urkundlichen Überlieferung Frankreichs und seiner Nachbarregionen von 778 bis ins frühe 12. Jahrhundert.
Auf dieser Basis gelingen für die nichtchristliche Seite unter anderem detaillierte (und strukturell einfache!) Erklärungen des Völker-Katalogs, der überdachenden Organisation von Baligants Reich, des muslimischen Nordafrika, des Korpus der Zwölf Anti-Pairs sowie der ‘Heiden’götter. Ähnlich umfassend sind die Ergebnisse für die christliche Seite. Selbst die Namen der Waffen erweisen sich, indem sie sehr dezent auf ihren jeweiligen Besitzer abgestimmt sind, als kleines strukturiertes Ganzes.
Das Gesamtergebnis ist eindeutig: Das erhaltene Lied ist bis in kleinere Szenen hinein straffer und profunder durchstrukturiert als allgemein angenommen, es ist zudem erheblich welthaltiger, und es hat eine sehr lange Vorgeschichte, die sich in den Umrissen, wenn auch mit abnehmender Sicherheit, fast bis zur fränkischen Niederlage von 778 zurückverfolgen lässt.

Details

Ca. 975 Seiten
DE GRUYTER MOUTON
Sprache:
Deutsch
Werktyp:
Monographie
Schlagwort(e):
Rolandslied; Epenforschung; Namenforschung
Zielgruppe:
Mediävisten, Frankoromanisten, Sprachwissenschaftler, Namensforscher

199,95 € / $229.99 / £163.99*

eBook (EPUB)
Erscheinungsdatum:
2017
Erscheint:
Februar 2017
ISBN
978-3-11-049188-3

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