Her connection to the field of onomastics came through her work with the German-Slavic Name Research Department, where she contributed to the Leipzig name advisory service. Her knowledge of linguistic contact zones, naming practices, and modern given-name trends made her a valued colleague. Among her publications, her co-authored study with Karlheinz Hengst - “Vornamengebung in Deutschland und interkulturelle Kontakte” (Onoma 1998–1999) - remains a frequently cited contribution.
Outside academia, Dr. Gugutschkow was widely known as a committed cultural guide in Leipzig. Many school groups and visitors remember her powerful and heartfelt tours of the city’s pivotal sites of the peaceful revolution of 1989. As a contemporary witness, she spoke with remarkable clarity, empathy, and personal conviction.
Her long-standing involvement in the Leipzig University Choir, first as a singer and later as an active member of its support association, reflected her deep connection to the university’s cultural life.
Dr. Sabine Gugutschkow’s funeral service will take place on 24 November 2025 at 11:00 at St. Thomas Church, Leipzig, followed by the burial at the Südfriedhof at 13:00.
We remember her as a generous, warm-hearted, and intellectually engaged scholar whose contributions enriched linguistics, onomastics, and German language education. Her legacy also carries the memory of her father, Professor Gottfried Kretzschmar (1930–2001), who taught Practical Theology at Leipzig.
Her kindness, expertise, and deep humanity will not be forgotten.
In Memoriam: Dr. Sabine Gugutschkow (1956–2025)
Die Deutsche onomastische Gemeinschaft trauert um Dr. Sabine Gugutschkow, die am 3. November 2025 im Alter von 69 Jahren verstorben ist. Auch wenn ihr Lebensweg eng mit Leipzig verbunden war, reichte ihr Wirken weit darüber hinaus und prägte Generationen von Lernenden sowie Kolleginnen und Kollegen im In- und Ausland.
Zur Onomastik gelangte sie über ihre Tätigkeit in der deutsch-slawischen Namenforschung, insbesondere in der Leipziger Namenberatungsstelle. Ihre Expertise im Bereich der modernen Vornamengebung und interkulturellen Onomastik machte sie zu einer geschätzten Kollegin. Zu ihren bedeutendsten Publikationen gehört der gemeinsam mit Karlheinz Hengst verfasste Aufsatz „Vornamengebung in Deutschland und interkulturelle Kontakte“ (Onoma 1998–1999).
Darüber hinaus war sie vielen Leipzigerinnen und Leipzigern als Stadtführerin bekannt. Ihre Rundgänge zu den Schauplätzen der Friedlichen Revolution von 1989 waren eindrucksvoll und bewegend. Als Zeitzeugin berichtete sie mit großer Klarheit, Empathie und persönlicher Haltung über die historischen Ereignisse.
Auch der Universitätschor Leipzig lag ihr am Herzen: Sie sang viele Jahre mit und unterstützte später den Förderkreis mit großem Engagement.
Der Abschiedsgottesdienst findet am 24. November 2025 um 11 Uhr in der Thomaskirche Leipzig statt, die Beisetzung um 13 Uhr auf dem Südfriedhof.
Wir verabschieden uns von einer warmherzigen, belesenen und engagierten Persönlichkeit, deren Wirken die Bereiche Sprachwissenschaft, Onomastik und Deutsch als Fremdsprache nachhaltig bereichert hat. In unserer Erinnerung bleibt auch die Verbindung zu ihrem Vater, Professor Gottfried Kretzschmar (1930–2001), der an der Universität Leipzig tätig war.
Ihr Wissen, ihre Freundlichkeit und ihre Menschlichkeit werden fehlen – und zugleich weiterwirken in den Menschen, die sie geprägt hat.
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